Skip to main content

Die Methoden zur Erfassung und Nutzung von Kundendaten für das Marketing verändern sich. Heutzutage nutzen die meisten Websites Cookies, kurze Textabschnitte, die von Websites an den Browser des Besuchers gesendet werden, um Informationen über den Besuch zu speichern. Websites sammeln auch First-Party-Daten von Benutzern, die Formulare mit ihren persönlichen Informationen einreichen. Diese Informationen können dann für gezieltes Marketing genutzt werden.

Definition: First-Party-Daten

First-Party-Daten bezeichnet jede Information, die ein Kunde oder Website-Besucher direkt mit einem Unternehmen teilt. Dazu können persönlich identifizierbare Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern gehören, sowie IP-Adressen und Cookie-Daten, die von dem Unternehmen festgelegt wurden.

Sprechen Sie mit uns über das Sammeln von First-Party-Daten für Ihr Unternehmen

Datenschutzbedenken bei Daten

First-Party-Daten können zur Personalisierung des Marketings genutzt werden. Gewöhnlich ist dies unproblematisch, da der Nutzer implizit der Nutzung seiner Daten für einen personalisierten Service zustimmt. Datenschutzbedenken entstehen jedoch, wenn Drittanbieterplattformen wie Google und Meta die Nutzer ebenfalls durch Codeausschnitte oder SDKs nachverfolgen, welche zu Websites und Apps hinzugefügt wurden.

Wie man First-Party-Daten sammelt

Da der Einsatz von Cookies von Drittanbietern abnimmt, sind Vermarkter darauf angewiesen, direkt von Kunden und Interessenten gesammelte Informationen zu verwenden, um personalisiertes Marketing zu erstellen. Die Beschaffung dieser Daten kann eine Herausforderung sein, insbesondere für Unternehmen, die in der Vergangenheit auf Plattformen vertraut haben, um relevante Zielgruppen zu identifizieren. Hier sind einige Tipps für Unternehmen, die ihre eigenen Datenbestände erweitern möchten:

  • Gehen Sie schrittweise vor, um Kundeninformationen zu gewinnen
  • Beginnen Sie mit kostenlosen Angeboten – Newsletter, Angebots-E-Mails
  • Sammeln Sie mehr Informationen, indem Sie etwas Wertvolles anbieten – Produktproben, White Papers, kostenlose Merchandising-Artikel
  • Seien Sie transparent darüber, wie Sie diese Informationen verwenden
  • Schützen Sie die Privatsphäre der Kunden, indem Sie Daten sichern und verschlüsseln

Datenschutzorientiertes Marketing

Ein neuer Ansatz für datenbasiertes Marketing ist erforderlich, um im Zeitalter nach den Drittanbieter-Cookies und der Post-App-Tracking-Ära erfolgreich zu sein. Sich auf Google, Apple und Meta zu verlassen, um Benutzeraktivitäten zu verfolgen und Konvertierungen korrekt zuzuordnen, bringt nicht die besten Ergebnisse. Kluge Geschäftsleute müssen die Kontrolle zurückgewinnen, indem sie fortgeschrittenes serverseitiges Tracking implementieren und eigene Zielgruppen identifizieren und erweitern. Wenn Unternehmen die Privatsphäre der Kunden respektieren und relevante Werbung anbieten, die nicht aufdringlich ist, sind alle zufriedener!

Über den Autor

Jerome Bergerou

Jérôme ist der internationale Direktor bei AccuraCast. Ein mehrsprachiger Experte für digitales Marketing mit einem fundierten Hintergrund in Daten und Finanzen. Zuvor arbeitete er bei Euromoney und Geosys, wo er Datenanalysen für die NASA durchführte.