Das LinkedIn Conversions API bietet eine langersehnte Lösung für die Messung der Leistung von LinkedIn-Anzeigen in einer Welt nach Cookies von Drittanbietern. Es überbrückt die Kluft zwischen Online- und Offline-Daten und ermöglicht Werbetreibenden, Aktionen auf der Website, telefonische Verkäufe oder persönlich generierte Leads zu erfassen, selbst wenn traditionelle cookiebasierte Lösungen möglicherweise nicht funktionieren.
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Wie man LinkedIn Conversions API einrichtet
Die Conversions-API-Lösung von LinkedIn ist mit der von Microsoft erstellten Advertising API verbunden. Um Zugang zur API zu erhalten, sind die folgenden Schritte erforderlich:
- Zugriff auf das LinkedIn Developer Portal
- Erstellen Sie eine neue Entwickler-App (oder greifen Sie auf eine vorhandene App zu)
- Finden Sie das Produkt Conversions API und beantragen Sie den Zugang dazu Access to the LinkedIn Developer Portal
LinkedIn prüft alle API-Zugriffsanfragen. Dies stellt sicher, dass sie von einer verifizierten Geschäftsemail-Adresse kommen, von einer verifizierten Organisation mit bestätigten Anwendungslinks zu einer LinkedIn-Seite, die mit der gleichen Organisation verbunden ist, und einen genehmigten Anwendungsfall beinhalten, welcher den LinkedIn-Richtlinien entspricht.
Entwickler und Vermarkter, die die Conversions API für Plattformen wie Meta und TikTok eingerichtet haben, werden die Konzepte verstehen. Allerdings sind die ersten Schritte des Prozesses für LinkedIn etwas anders. Tealium und Adobe Experience League haben Connectors für LinkedIn CAPI veröffentlicht. Eine Lösung für den Google Tag Manager ist ebenfalls verfügbar.
Einrichtung des LinkedIn Conversions API mit Google Tag Manager (GTM)
LinkedIn hat eine Conversions-API-Tagvorlage bereitgestellt, welches es den Benutzern des Google Tag Managers (GTM) ermöglicht, Marketingdaten direkt von ihrem Server oder GTM mit LinkedIn zu verknüpfen. Dies vereinfacht den Implementierungsprozess und eliminiert die Notwendigkeit, die API-Ereignisse im Backend der Website zu codieren.
Um LinkedIn Conversions API in GTM einzurichten, folgen Sie diesen Schritten. Überspringen Sie dabei alle Schritte, die bereits implementiert wurden, wenn Sie CAPI für andere Plattformen wie Meta oder TikTok eingerichtet haben:
- Erstellen Sie einen GTM Server Container
- Konfigurieren Sie das Google Tag, um die Tagging Server URL festzulegen
- Erstellen Sie ein GA4 Conversion Event Tag, falls dieses noch nicht existiert
- Konfigurieren Sie das GA4 Event Schema, um Benutzerdaten zu übermitteln
- Richten Sie einen GA4 Client im Server Container ein
- Installieren Sie ‘LinkedIn | CAPI Tag’
- Test
Sollten Sie LinkedIn Conversions API einrichten?
Wenn Sie auf LinkedIn werben, lautet die kurze Antwort „ja“.
Die meisten Apple iOS-Benutzer blockieren bereits standardmäßig das Tracking durch Cookies von Drittanbietern. Ab 2024 wird auch Google Chrome Cookies von Drittanbietern standardmäßig blockieren. Dies bedeutet, dass Werbetreibende ohne eine alternative Tracking-Lösung, die Leads oder Verkäufe, die durch LinkedIn-Anzeigen generiert werden, nicht genau nachverfolgen können.
Dies ist besonders wichtig für B2B-Marketing, wo LinkedIn oft der primäre Kanal ist. In Kombination mit dem Insight Tag, verbessert das Conversions API auch die Messgenauigkeit und ermöglicht es Werbetreibenden, Kampagnen für bedeutende Online- und Offline-Ereignisse entlang der Kundenreise zu optimieren.
Wie das serverseitige Tracking von LinkedIn funktioniert
Wenn ein Benutzer auf eine Anzeige auf LinkedIn oder im Audience-Netzwerk klickt und anschließend eine Website über einen Browser oder eine App besucht, sendet sein Gerät einen Ping an die Website. Der Server der Website sendet dann die Browserinformationen des Benutzers zurück, um sie auf dessen Bildschirm anzuzeigen.
Die an den Browser des Benutzers gesendeten Informationen enthalten LinkedIn Ads Tracking-Cookies. LinkedIn nutzt die in diesen Cookies gespeicherten Daten, um Benutzer zu verfolgen, Berichte zu erstellen und gezielte Werbung zu schalten.
Mit iOS (Safari) und Chrome, welche Cookies von Drittanbietern blockieren, funktioniert das LinkedIn-Cookie nicht mehr wie vorgesehen. Das serverseitige Tracking ermöglicht jedoch eine ungestörte Fortsetzung der Leistungsmessung. Es stellt sicher, dass der Webserver des Werbetreibenden bei jeder Interaktion eines Benutzers mit der Website direkt mit LinkedIn kommunizieren kann.
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